Der Ablauf einer freien Trauung
Bei einer freien Trauung oder auch freie Hochzeitszeremonie geben sich Braut und Bräutigam in einem ganz individuellen Rahmen das Jawort. Viele Paare wünschen sich eine freie Trauung am Strand in Griechenland. Auf Kefalonia wird es möglich: Wir verraten Euch den Aufbau und Ablauf einer freien Hochzeitszeremonie.
Auch eine freie Trauung kann klassisch aufgebaut sein, daher hier unser Beispiel für den Ablauf einer freien Zeremonie:
Begrüßung
Gedicht
Lesung
Austausch der Eheringe
Eheversprechen mit eigenen Worten
Worte der Trauzeugen
Schlusswort
Freie Trauung – die Begrüßung
Die Begrüßung bei einer freien Trauung übernimmt der Trauredner oder die Traurednerin. Sie ist in der Regel kurz und besteht nur aus wenigen Sätzen, so dass es schnell um das Wichtigste am Hochzeitstag geht: um das Brautpaar!
Freie Trauung – die Traurede
Persönliches über die Liebenden, ihre Geschichte, die die beiden zusammengeführt hat: Es ist die Aufgabe des Trauredners oder der Rednerin, eine ganz individuelle Traurede für das Hochzeitspaar zu schreiben. Die Traurede folgt in diesem Fall direkt nach der Begrüßung.
Gedichte oder Lesungen für eine freie Trauung
Anstatt einer Traurede kann die freie Hochzeitzeremonie am Strand mit einem Gedicht eingeleitet werden.
Eine biblische Lesung bringt eine religiöse und festliche Anmutung mit sich. Ein beliebter Text für eine freie Trauung ist das “Hohelied der Liebe”, aus dem 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth. Und da laut einer Theorie der Apostel Paulus auf Kefalonia gestrandet sein soll, passt diese biblische Lesung gut zu einer Hochzeit in Griechenland. Mit anderen Worten: Wenn eine Lesung, dann diese!
Austausch der Ringe
Der symbolische Höhepunkt ist bei jeder Trauung der Austausch der Eheringe und das Jawort. Eigene Kinder, Neffen oder Nichten sind beliebte Ringträger auf jeder Hochzeit. Der Trauredner oder die Traurednerin bitten sie, mit den Ringen nach vorne zum Paar zu kommen.
Der Trauredner oder die Traurednerin leitet nun mit eigenen Worten den Austausch der Ringe und das Eheversprechen ein.
Der große Unterschied zwischen einer freien Trauung und einer religiösen Hochzeit in einer Kirche ist die Möglichkeit für die Brautpaare, ihr eigenes Eheversprechen aufzusagen.
Das selbstgeschriebene Eheversprechen
Das Eheversprechen bei einer freien Trauung kann von der Braut und dem Bräutigam geschrieben worden sein. Daher ist nun ist der richtige Moment im Ablauf einer freien Trauung gekommen. Mit anderen Worten: Nach dem Austausch der Ringe kommt das Eheversprechen.
In einem eigenen Eheversprechen kann über die gemeinsamen Gefühle, Wünsche und Versprechen für die Zukunft gesprochen werden. Daher verzichten auch einige Brautpaare auf eine Traurede durch den Redner oder die Rednerin und nehmen diese Gedanken in ihr eigenes Eheversprechen auf.
Trauzeugen und Trauzeuginnen bei einer freien Trauung
Auch die Trauzeugen und Brautjungfern dürfen bei einer freien Trauung zu Wort kommen und einige persönliche Worte an das Paar richten, ein Gedicht aufsagen oder eine Lesung halten. Denn das ist das Schöne an einer freien Trauung: Sie kann so persönlich und individuell gestaltet werden, wie es das Brautpaar auch ist.
Die Schlussworte bei einer freien Trauung sind kurz. Denn nun heißt es: freuen, gratulieren, feiern, anstoßen!